Barbara Karoline Hofmann wurde am 8. März 1962 in Affoltern am Albis geboren. Nach der Ausbildung in Betriebswirtschaft und Rechnungswesen, arbeitete sie sieben Jahre in Banken und multinationalen Firmen.

1989 wollte es der Zufall, dass sie eine Stelle in Beira, Mozambik bekommen hat. Die harte Realität des schon beinahe dreissig Jahre dauernden Bürgerkrieges und die unsägliche Armut brachte sie dazu, ihr Leben den Waisenkindern in Mosambik zu widmen. Heute geniesst sie weltweit ein hohes Ansehen bei vielen Hilfsorganisationen, Firmen und Privatpersonen.  

1990 entwickelte Barbara ein Projekt für ein Kinderzentrum in Beira, Mozambik. Sie verhandelte mit dem Minister für Soziale Entwicklung, Bildung und Gesundheit und lokalen Behörden und es gelang ihr 1992, das erste Zentrum für Kriegswaisen zu eröffnen. Bald fanden über 300 Kinder Unterkunft und Nahrung.   

1991 gründete Barbara den Verein ASEM in der Schweiz. Viele freiwillige Helfer sorgten dafür, dass dringend benötigtes Geld gesammelt und nach Beira überwiesen wurde.  1999 folgte ASEM Mozambique und ASEM Italien, 2005 ASEM Kanada. 

Im Januar 2001 erkrankte Barbara lebensbedrohlich an Malaria Falciparum. Über einen Monat lag sie im Komma in einem Spital in Johannesburg – Dialysen, künstliche Beatmung und Ernährung, intravenöse Transfusionen. Barbara überlebte diese schwere Krankheit, ihre Leber, Lunge und ihre Nieren brauchten aber beinahe 5 Jahre, um sich wieder einigermassen zu erholen.

Dank ASEM Mozambique und den vor Ort angestellten Mitarbeitenden und ihrem tollen Einsatz konnten alle Projekte während dieser schwierigen Zeit weitergeführt werden. 

Seit 1990 arbeitete Barbara ohne Lohn für ASEM und die Projekte zu Gunsten benachteiligter Kinder in Mosambik. Sie arbeitete konsequent und hart an den Zielen von ASEM. 

Schon 2005 lebten über 300 Kinder in den beiden Zentren Manga und Macurungo in Beira und über 1600 Kinder und Jugendliche besuchten die kostenlosen Schulen von ASEM.

Bis heute hat ASEM über 20000 Kinder mit Schulbildung, Berufsausbildung, Gesundheitsmassnahmen und psychologischer Unterstützung ins Erwachsenenalter begleitet. 

ASEM Mozambique beschäftigt ausschliesslich lokale Mitarbeitende. Viele davon sind ehemalige Waisenkinder, die nach ihrer Ausbildung, ihr Wissen und Können in den Dienst von ASEM stellten und so weiteren Kindern das ermöglichen, was auch sie einst auf dem Wege zum Erwachsenwerden als Chance nutzen konnten.

Barbara arbeitet heute hauptsächlich in den Bereichen:

  • Fundraising
  • Public Relations
  • Überwachung der Geldmittel
  • Strategische Entwicklung von ASEM
  • Projektentwicklung 

Barbara’s unermüdlicher Einsatz für die Kinder in Mozambik brachten ihr ein hohes Ansehen und viele Auszeichnungen wie beispielsweise:

  • den “Chevalier de l’Ordre National de Mérite” durch den französischen Präsidenten Jacques Chirac, 1997
  • eine Auszeichnung durch das Aeschenkollegium Basel, 1997
  • die “SCUDO d’ARGENTO” des Istituto Scudi di San Martino, Italien 2000
  • die “Mimosa d’Oro” der Blue Drop Group in Palermo, Italien, 2002
  • die Ernennung zur “Frau des Jahres” durch die Regierung des Val d’Aosta, Italien, 2002
  • die Ernennung zur “Friedensbotschafterin” durch das International Centre for Peace between Nations of Assisi, Italien, 2003
  • die “Rose der Sympathie” durch den Stadtrat von Rom, Italien, 2003
  • das Ehrenbürgerrecht in Limena, Italien, 2003
  • das Ehrenbürgerrecht in San Giorgio in Bosco, Italien, 2003
  • den ersten Preis der Stadt Ostia, Italien, für Ihr Buch “Um dia sera poesia “, 2007
  • die Ernennung zur “Friedensbotschafterin” durch die Universal Peace Federation und die Federazione Donne per la Pace nel mondo, Padova, Italien, 2009
  • den “Award of Goodness” der National Union of the Knights of Italy, Padova, Italien, 2013
  • THE ONE International Humanitarian Award 2014, Rotray Club District 3450, Hong Kong
  • das Ehrenbürgerrecht in Selvazzano Dentro (PD), Italien, 2017
  • The Ahmadiyya Peace Award 2019 by the Ahmadiyya Muslim Association, London, aufgrund von CoVid im März 2023

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